Alte Vorurteile - Babbel untersucht Sprachenlernen über 50

  • Studien zeigen: Fortgeschrittenes Alter ist kein Hindernis für Sprachenlernen

  • Rund 30% der Babbel-Nutzer sind über 55 Jahre alt

  • Ältere Babbel-Nutzer lernen durchschnittlich disziplinierter und systematischer

Pro Stunde melden sich über 1300 Nutzer für die Babbel Sprachlern-App an. Sie alle haben das Ziel, eine Fremdsprache zu lernen. Eine Umfrage, die Babbel an rund 25.000 europäische Nutzer adressierte, zeigt, dass rund 30% der Babbel-Nutzer über 55 Jahre alt sind. Deutschland liegt mit 16% klar unter diesem Durchschnitt. Dass Sprachen nicht nur geistig fit halten, sondern zusätzlich Krankheiten wie beispielsweise Demenz um Jahre verzögern können, ist weitreichend bekannt und wurde kürzlich durch eine aktuelle Studie belegt.
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40% der Nutzer über 55 geben dementsprechend “geistige Fitness” als Hauptmotivation zum Lernen an. Tatsächlich stellen sich positive Effekte auch dann ein, wenn man erst im Alter mit dem Lernen beginnt. Für eine neue Sprache ist es also nie zu spät.

Marie, 60 Jahre, lernt regelmäßig: „Ich mache das für mich, damit ich meinen Grips ein bisschen anstrenge“, beschreibt sie ihre Motivation zum Sprachenlernen „Ich bin über 60 und stelle fest, dass ich mir Sachen schwerer merken kann. Deswegen bin ich auch so froh über den Wiederhol-Manager bei Babbel, denn damit geht's und das finde ich ganz toll.“

Was ist dran an dem Vorurteil, dass Sprachen im Alter kaum noch zu lernen sind?

Die Sorge, im fortgeschrittenen Alter keine Sprache mehr lernen zu können, ist unbegründet. Das Gehirn bleibt ein Leben lang trainierbar.
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Neurologen sprechen von Neuroplastizität. Ein entscheidender Vorteil älterer Nutzer ist zudem eine hohe Disziplin sowie ein klar strukturiertes Lernverhalten. Babbel kann dies durch Daten aus der tatsächlichen Nutzung nachweisen: Gezieltes Wiederholen der Inhalte ist beispielsweise ein fester Bestandteil des Lernverhaltens von rund 53% der Nutzer über 55 Jahren, während sich nur 40% der 18- bis 35-Jährigen dazu durchringen. Beim Thema Vokabeln zeigt sich ein noch größerer Unterschied. Nur 26% der jüngeren Nutzer schließen entsprechende Trainings erfolgreich ab, während es bei den über 55-Jährigen 40% sind. „Es ist toll zu sehen, dass unser Angebot gerade auch im fortgeschrittenen Alter genutzt wird“, sagt Markus Witte, Gründer und Geschäftsführer von Babbel. „Wir bekommen täglich Zuschriften, in denen Nutzer von ihren positiven Erfahrungen mit Babbel berichten. Die Unterschiede im Lernverhalten finde ich persönlich äußerst erstaunlich. Ältere Nutzer haben den großen Vorteil, dass sie bereits gelernt haben zu lernen.“

Ist Sprachenlernen das neue Sudoku?

Generell ist die Fähigkeit eine neue Sprache zu sprechen für Alt wie Jung eine Bereicherung und gleichwohl verbindender als das Lösen von Kreuzworträtseln. Im Gegensatz zu Gehirnübungen geht es hier immer noch um die Kommunikation zwischen Menschen. Und die macht Spaß, wie Marie betont: „Wenn wir im Ausland sind, übernahm bisher mein Mann die Kommunikation. Jetzt, wo ich mit Babbel lerne, freue ich mich schon darauf, meine eigenen Sprachkenntnisse auch mal auszuprobieren.“

Hintergrund:

Blogpost – Weshalb das Alter nicht am Sprachenlernen hindert



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Lövdén et al. (2010): Experience-dependent plasticity of white-matter microstructure extends into old age
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Bak et al. (2014): Does bilingualism influence cognitive aging?

Über Babbel

Mit Babbel lernen Millionen von Menschen weltweit eine neue Sprache. Die Online-Sprachkurse der Babbel-App, der virtuelle Gruppenunterricht mit Babbel Live, die Sprachreisen von Babbel Travel und Babbel für Unternehmen helfen Lernenden dabei, so schnell wie möglich echte Unterhaltungen in einer neuen Sprache zu führen. Und es funktioniert: Zahlreiche wissenschaftliche Studien, unter anderem der Yale University und der City University of New York, belegen Babbels Effektivität.

Babbel verbindet das Wissen von Sprachlernexpert:innen mit neuester Technologie: Mehr als 60.000 Lektionen mit 50 Stunden Videoinhalt und 70 Podcast-Episoden in 14 Sprachen wurden von knapp 200 Sprachlernexpert:innen individuell für verschiedene Ausgangssprachen und Lernbedürfnisse entwickelt. Live-Sprachunterricht, Spiele und Videos runden das Sprachlernerlebnis ab. Kontinuierlich wird der Lernfortschritt analysiert und einzelne Lektionen werden auf Basis zahlreicher Daten angepasst und optimiert.

Mit Babbel kann jeder eine Sprache lernen – deshalb ist das Babbel-Team genauso vielfältig wie die Sprachkurse: 1000 Mitarbeitende repräsentieren über 75 verschiedene Nationalitäten, unterschiedliche Geschlechter, Herkünfte und Überzeugungen an den Standorten Berlin und New York. 2007 startete Babbel den Online-Sprachlernmarkt und ist heute, mit über fünfzehn Millionen verkauften Abonnements, die erfolgreichste Sprachlern-App weltweit.

Weitere Informationen finden Sie auf www.Babbel.com.

Veröffentlicht

04/12/2014

Berlin

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